11 Dinge, die ihr aus eurer Küche verbannen solltet
Die Küche ist das Herz des Hauses, sagt man. Warum kochen, essen und verwenden wir dann jeden Tag Dinge, die unserer Gesundheit schaden und den Planeten kaputt machen? Diese 11 Dinge sollten unbedingt aus deiner Küche verschwinden:
1. Salat in Plastik

Raus damit: Fertigsalat verursacht nicht nur unnötigen Plastikmüll, die Verpackungen schaffen außerdem einen hervorragenden Nährboden für Schimmelpilze und Keime.
Rein damit: Die Alternative ist denkbar einfach: Kauf saisonalen Salat unverpackt, zum Beispiel auf dem Wochenmarkt oder im Bioladen. Die fünf Minuten mehr, die dich das Waschen und Schnippeln dann kosten, sollten es dir wert sein.
2. Kaffeekapseln

Raus damit: Absurd überteuerter Kaffee, umweltschädliches Aluminium und jede Menge unnötiger Müll – Kapselkaffee ist vielleicht das beste Beispiel dafür, wie wir uns von der Industrie zum Kauf unsinniger Produkte verführen lassen.
Rein damit: Ganz einfach: echter Kaffee! Für alle, die schon eine Kapselmaschine besitzen, gibt es eine geldsparende und umweltschonende Lösung: Kapseln, die du mit fairem Bio-Kaffee immer wieder befüllen kannst.
3. Müsli voller Zucker

Raus damit: Schokomüsli, Cornflakes und Honig-Pops sind kein guter Start in den Tag. Viele Frühstückscerealien enthalten viel zu viel Zucker, sie sind kalorienreich und machen nicht lange satt.
Rein damit: Gesünder ist Bio-Müsli aus Vollkornflocken, zum Beipsiel mit frischem saisonalen Obst, Nüssen und Kernen.
4. Billigfleisch

Raus damit: Die Mehrzahl der Konsumenten isst gerne viel Fleisch für wenig Geld. Das ist nur möglich, weil die meisten Tiere unter grausamen Bedingungen in Massentierhaltung leben – eingesperrt auf engstem Raum, gezüchtet hin zu grotesken Körperproportionen, behandelt mit Antibiotika und gefüttert mit Gentech-Soja aus Südamerika. Jeder, der konventionelles Supermarkt-Fleisch kauft, finanziert aktiv das Leiden dieser Tiere mit.
Rein damit: Wem Tierleid nicht egal ist, der sollte auch danach handeln und wenn überhaupt, dann nur hochwertiges Fleisch aus möglichst artgerechter Bio-Tierhaltung essen. Fleisch muss auch nicht jeden Tag auf den Teller kommen, dann ist Bio auch nicht zu teuer.
5. Nahrungsergänzungsmittel

Raus damit: Wenn du keinen diagnostizierten Mangel hast, solltest du besser auch keine Nahrungsergänzungsmittel nehmen. Fast alle dieser Mittel sind überflüssig. Egal ob Vitaminpräparate, Mineralstoffe oder Präparate zur Stärkung des Immunsystems – meist können die Hersteller ihre Wirksamkeit nicht belegen und manche Produkte sind laut Öko-Test sogar schädlich. Das betrifft übrigens auch Superfoods: Für deren gesundheitsfördernde Eigenschaften fehlen meist die Nachweise.
Rein damit: Eine ausgewogene Ernährung ist immer noch der beste Weg, dich mit allen notwendigen Nährstoffen zu versorgen.
6. Küchenrolle

Raus damit: Küchenrollen sind reine Wegwerfprodukte: Wir wischen mit dem Papier etwas auf und werfen es dann sofort in den Müll. Dafür werden Bäume gefällt und Plastik als Verpackung verschwendet. Und wenn wir ehrlich sind, nutzen wir Küchenpapier aus reiner Bequemlichkeit, nicht aus Notwendigkeit.
Rein damit: Besser als herkömmliches Küchenpapier ist solches mit dem FSC-Siegel, noch besser sind Recycling-Küchenrollen. Aber die beste Alternative sind immer noch gewöhnliche Lappen oder Tücher aus Baumwolle, die du einfach waschen kannst.
7. Frischhaltefolie

Raus damit: Noch so ein absurdes Produkt, das unnötigen Müll erzeugt und das wir aus reiner Bequemlichkeit trotzdem nutzen.
Rein damit: Um das Pausenbrot zu transportieren, gibt es Brotdosen. Um Reste oder angeschnittenes Obst und Gemüse im Kühlschrank aufzubewahren Vorratsboxen oder Schraubgläser. Im Gegensatz zur Frischhaltefolie erzeugt keine dieser Lösungen Plastikmüll.
8. Konventioneller Tee

Raus damit: Ausgebeutete Arbeiter und der massive Einsatz giftiger Pestizide gehören im konventionellen Teeanbau zum Alltag. Da überrascht es nicht, dass Öko-Tests regelmäßig gefährliche Pestizidrückstände finden – zuletzt in schwarzem Tee, grünem Tee, Mate-Tee und Kräutertee.
Rein damit: Bio-Tees sind deutlich weniger belastet, Tees aus fairem Handel garantieren außerdem faire Arbeitsbedingungen im Anbau.
9. Die falschen Früchte zur falschen Zeit

Raus damit: Spargel zu Weihnachten, Erdbeeren im Februar und Tomaten das ganze Jahr: Wir essen heute nicht mehr, was uns die Jahreszeiten zur Verfügung stellen, sondern was im Supermarkt angeboten wird. Das ist einerseits angenehm, anderseits ökologischer Irrsinn – vor allem, weil die Lebensmittel aus der ganzen Welt herbeigekarrt werden.
Rein damit: Auch hierzulande hat jede Jahreszeit köstliches Obst und Gemüse zu bieten und wer sich saisonal ernährt, isst nicht nur umweltfreundlich, sondern gesund und abwechslungsreich. Auf einem unserer Lieblingsblogs Utopia gibts zum Beispiel einen Saisonkalender. Dieser bietet dir eine Übersicht, wann bei uns welche Früchte wachsen.
10. Aggressive Reinigungsmittel

Raus damit: Küchenreinigungsmittel versprechen, besonders wirksam gegen Fett zu sein und Oberflächen hygienisch zu reinigen. Doch wollen wir Putzmittel mit Warnhinweisen wie „verursacht Hautreizungen“, „verursacht Augenreizungen“ oder „Schutzhandschuhe tragen“ wirklich dort verwenden, wo wir täglich mit Lebensmitteln hantieren? Erdölbasierte Tenside, synthetische Duft-, Bleich- und Konservierungsstoffe sind weder für die Gesundheit noch für die Umwelt empfehlenswert.
Rein damit: Fast alle Reinigungsmittel kannst durch Öko-Alternativen, wie CG PUR, ersetzen. CG PUR ist ein Reiniger für jeden Fleck. Zusätzlich komplett frei von jeglichen giftigen Zusatzstoffen.
11. Lebensmittelverschwendung

Raus damit: Nur etwa die Hälfte aller produzierten Lebensmittel wird gegessen – der Rest landet im Müll. An dieser beispiellosen Verschwendung sollten wir uns nicht länger beteiligen.
Rein damit: Entscheidend ist der bewusste Umgang mit Lebensmitteln: Kauf am besten nur, was du wirklich brauchst – und verbrauche das dann auch. Lass dich nicht vom Mindesthaltbarkeitsdatum oder von kleinen Mängeln verunsichern und achte darauf, Lebensmittel richtig zu lagern.
Dieser Beitrag stammt von Annika Flatley und ist in der Originalversion auf dem Informationsportal Utopia erschienen. Hier findet ihr den Originalartikel.