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Umweltfreundliches Einkaufen im Supermarkt - so gehts!

Umweltfreundliches Einkaufen im Supermarkt hängt von vielen Faktoren ab: vom Rohstoffanbau bis zur Verpackungsentsorgung. Der Naturschutzbund Deutschland hat tolle, interaktive Infografiken gestaltet, um aufzuzeigen, welche nachhaltigeren Alternativen Supermärkte anbieten sollten und worauf Ihr selbst achten könnt.

Hier die wichtigsten Tipps:

Obst- & Gemüseregal

  • Kauft lose statt vorverpackte Ware um Verpackungsmüll zu reduzieren. Nehmt nicht für einzelne Äpfel oder Paprikas ein Sackerl.

  • Bereitet Obst- und Gemüsesalate selbst zu und verzichtet auf „To go“-Angebote.

  • Achtet unbedingt auf Bioqualität, am besten von den Bio-Anbauverbänden – auch bei regionaler Ware.

  • Kauft saisonale Produkte und vermeidet Flugware wie Papayas oder frische Erdbeeren im Winter.

  • Erwartet nicht bis zum Abend das gesamte Frischesortiment – Supermärkte und Bäckereien müssen sonst sehr viel wegschmeißen.

  • Sammelt Biomüll, damit aus den sehr energiereichen Abfällen Kompost oder Biogas wird.

Feinkost

  • Am besten für die Umwelt: Genießt Fleisch – aber auch andere tierische Produkte – nur in Maßen.

  • Spart nicht. Qualität und Tierschutz gibt es nicht zu Dumpingpreisen.

  • Achtet auf Bio-Labels und andere Siegel, bei denen Gentechnik im Futter ausgeschlossen ist – wie das „Ohne Gentechnik“-Siegel.

  • Kauft Wurst, Fleisch und Käse direkt an der Feinkostabteilung. Das macht meistens weniger Müll.

  • Fragt nach, ob ihr eigene Dosen mitbringen könnt. Engagierte Kaufleute bieten dies an.

Trockenware

  • Gut für Mensch und Natur: Achtet beim Einkauf auf bio und fair.

  • Fraget nach verlässlichen und lokal orientierten Regionalkennzeichnungen.

  • Kocht vor allem mit frischen Zutaten statt mit Fertigprodukten, bei denen die Herkunft der Inhaltstoffe nur selten nachzuvollziehen ist.

  • Schaut in Unverpackt-Läden vorbei, wo ihr eigene Gefäße mitbringen könnt. Probiert aus, ob das Konzept zu euren Einkaufsgewohnheiten passt.

Kühlregal

  • Gut für die Umwelt: Esset weniger tierische Lebensmittel – egal ob Fleisch, Fisch oder Käse.

  • Achtet auf Bioqualität und das „Ohne Gentechnik“-Siegel.

  • Schmeißt Produkte mit „abgelaufenem“ Mindesthaltbarkeitsdatum nicht einfach weg, sondern vertraut euren Sinnen.

  • Kauft nicht zu viel ein.

Getränke

  • Trinkt Leitungswasser! Ein Sprudelgerät sorgt für das gewohnte Prickeln.

  • Kauft Mehrweg- statt Einwegflaschen.

  • Trinkt regional: kurze Transportwege sind besser fürs Klima.

  • Achtet z.B. bei Erfrischungsgetränken und Bier auf Standard-Flaschen: je individueller die Flasche, desto aufwändiger das Mehrwegsystem.

  • Genießt euren Kaffee unterwegs aus einem Thermobecher.

Kosmetik

  • Achtet bei Wasch- und Reinigungsmitteln auf die Zertifizierungen EU-Ecolabel, Blauer Engel, Ecocert und Ecogarantie.

  • Dosiert möglichst sparsam. Je weniger ins Abwasser gelangt, desto besser.

  • Probiert alte Hausmittel aus wie Soda, Zitronen- und Essigsäure.

  • Wascht eure Kleidung erst, wenn es wirklich nötig ist. Die Waschmaschine sollte dabei voll beladen sein.

  • Verzichtet auf aggressive Reinigungsmittel und Desinfektionsmittel.

  • Vermeidet in Kosmetika Polyethylen, Polypropylen oder STYRENE/ Acrylates Copolymer. Oder kauft am besten direkt Naturkosmetik.

  • Kauft Toilettenpapier, Taschentücher und Küchenrolle aus Recyclingpapier mit dem Blauen Engel.

Kasse

  • Vergesst nicht, eure eigenen Taschen oder Rucksäcke zum Einkauf mitzunehmen.

  • Kauft nicht aus schlechtem Gewissen den hundertsten Stoffbeutel, sondern nur Taschen, die ihr auch wirklich wieder benutzt.

  • Ob im Laden oder Zuhause: Trennt den Müll richtig. Nur wenn richtig getrennt wird, wird auch recycelt.

  • Trennt unterschiedliche Materialen bei Verpackungen wie bspw. Deckel von Joghurtbechern oder Sichtfenster bei Brotsackerl.

  • Spült Joghurtbecher oder andere Verpackungen nicht aus, sie müssen nur löffelrein sein.

Mehr dazu auf https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/ressourcenschonung/einzelhandel-und-umwelt/nachhaltigkeit/21716.html


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